Tagebuch der ELBESAIL 2023


05.08.2023

Es ist wieder Anreisetag. Um 09.00 Uhr treffen wir uns im Bootshaus und sind schon gegen 10.00 Uhr reisebereit. Aber erst brauchen wir noch ein Foto. Also Alle rings um Smutje einen Platz finden und schon ist auch das erledigt. Selbst bis Montagmittag eingekauft ist schon.
Also aufsitzen und schon sind wir unterwegs. In Osterburg gibt es einen kurzen Stopp, bei dem die Gurte, die die Boote auf den Trailern halten kontrolliert werden. Keine Probleme, weiter geht es.
Bis zum 1. Rastplatz auf der A14. Hier ist die Mittagspause geplant. Fast schon traditionell macht sich jeder Wraps selbst zurecht. Das ist einfach, lecker und macht satt. Das rote Deck von Segelboot Smutje fungiert dabei super als Küchentisch. Nachdem alle satt sind geht es auf die letzten knapp 100 km nach Wismar.
Im MSV Wismar e.V. angekommen wird als erstes das Küchenzelt aufgebaut. Nachdem die Schlafzelte auch schon stehen kommen noch die Boote vom Trailer.
Wärend dessen läuft schon der Grill. Holger, in diesem Jahr unser Küchenleiter versorgt und mit leckerem Gerillten, so das der Anreisetag sehr angenehm ausklingen kann.
Die Boote stehen segelbereit am Strand und alle sehen voller Spannung auf die kommenden Tage.

06.08.2023

Eine Wolkenschicht lässt die Sonne gerade noch durchscheinen. Leichter Südostwind kräuselt das Wasser. Schon gegen 09.00 Uhr haben alle gefrühstückt und bereiten sich auf den ersten Törn vor. Die jungen Segler bereiten sich und Ihre Boote vor, Die Crews der Begleitboote besprechen noch einmal die Sicherheitsregeln auf dem Wasser und abschließend gibt es eine Vorführung zum sicheren Abtakeln der Optis auf dem Wasser.
Dann geht es los. Boote ins Wasser. Segel hoch. Und schon sind wir auf dem Wasser. Ein schöner Anlieger-Kurs zu dem großen Seezeichen mitten auf der Bucht wird unter der Kiel genommen. Auch in diesem Jahr sind mit Helene und Hedwig zwei neue Segler dabei, die heute zum ersten Mal auf einem so großen See segeln. Und Sie machen es gut. Leider reißt am Segel von BeyBey die Sprietöse, so dasswir das Boot an Land bringen müssen. Jetzt wechseln sich Hedwig und Helene beim Segeln ab.
Dann Geht Stefan mit seinem Begleitboot vor Anker und alle sammeln sich zur Mittagspause an seinem Boot. Die selbst gemachten Verpflegungsbeutel werden verteilt und geplündert.
In der Pause beginnt der Wind an aufzufrischen. Das soll genutzt werden. Also wieder in die Boote und segeln. Der Rückweg zum MSV wird sogar etwas anstrengend. Am Ende haben wir 3-4 Windstärken aus Ost, die schon kleine Wellen auf unseren Strand werfen. Die Anlegemanöver klappen trotzdem gut. Gegen 15.00 Uhr sind alle wieder an Land. Einige gehen gleich noch baden, andere suchen etwas Entspannung.
Dann rufen Susi und Holger zu Abendessen. Selbst gemachter Kartoffelstampf in zwei Varianten, Spinat und Rührei stehen bereit und sind recht schnell aufgegessen. Eine super Neuerung gibt es in der Küche auch. Auf den Festzelttischen die im Küchenzelt als Arbeitsplatten dienen stehen in diesem Jahr nagelneue Infrarotkochplatten, die die Aufgabe der Landcrew erheblich vereinfachen. Danke Familie Schulz und Danke TWV e.V.
Jetzt spielen die jungen Segler auf der Wiese Ball und die Betreuercrew sitzt zusammen und lässt den ersten Segeltag ruhig ausklingen.
Übrigens haben wir noch mal alle Zelte und Verspannungen geprüft, morgen erwarten wir starken Wind aus Nordwest und leider auch starken Regen. Wir werden sehen.

07.08.2023

Das Gute zuerst. Der angesagte starke Regen ist ausgeblieben. Zwei starke Schauer in der Nacht waren alles. Aber nicht dramatisch. Beim Wind ist das anders. Hier hält sich das Wetter an die Vorhersage und stürmt mit 6-9 Windstärken über und hinweg. Aber eben nur über uns hinweg. Unser Camp steht gut geschützt zwischen den umliegenden Bäumen und Häusern, die dafür sorgen das wir nicht direkt getroffen werden. Einige Böen finden über den tag trotzdem den Weg ins Camp und drücken die Zelte zu Boden. Sie richten sich aber wieder auf, so das auch dabei keine Schäden entstehen. Die Segelboote am Strand sind da schon ungeschützter und müssen der Masten entledigt werden. Mit den 5 m langen dünnen Stangen sind die Boote auf dem Strand auf die Seite gekippt. Aber auch alles ohne Schäden.
An segeln ist bei dem Wind nicht zu denken. Bleiben also nur Beschäftigungen an Land. Neben vielen spielen die unsere Jungen Segler in der Gruppe in Angriff nehmen, laden wir sie ein sich mit seemannsknoten zu beschäftigen. Acht- und Kreuzkonten, Palstek, Webleinstek und Schotstek werden vor dem Mittag gelernt, geübt und am Nachmittag abgenommen.  Das macht nicht nur Spaß sondern wird in Zukunft auch auf den Booten nützlich sein.
Spagetti Cabonara zum Mittag unterbricht das Konten machen. Zum Abend essen dann heute kalt. Und einen Vanille-Pudding. Lecker!
Das Wetter soll morgen ähnlich sein. Suboptimal aber nicht zu ändern. Wir schauen mal.

08.08.2023

„Zacharias“, so wird das Tiefdruckgebiet genannt, das uns hier über die Köpfe fegt. Sehr viel Wind und heute auch Regenschauer halten uns an Land. An segeln ist nicht zu denken. Das Camp steht gut geschützt und so ist die Stimmung trotzdem gut. Dem Ausschlafen stand nichts im Wege, was allgemein gut ankommt. Nach einem leckeren, ausgiebigen Frühstück beschäftigen sich alle selbst.
Am Nachmittag nehmen wir uns dann mal die Boote vor. Eine Grundreinigung der Optis kann nie schaden. Auch an Maltes OK-Jolle wird noch der Großbaumniederholer repariert. Auch das am Sonntag kaputt gegangene Opti-Segel hat uns die Segelmacher Maik Voigt hier in Wismar repariert. So sind wir wieder segelklar und sind gespannt auf morgen.
Zu Abend bereitet die Küchencrew gerade das Chili mit Reis vor. Das wird lecker.
Sehr interessant war, dass der Westwind das Wasser der Wismarbucht auf unserem (West-)Ufer weggedrückt hat. Als wir heute früh nach den Booten gesehen haben, waren mal eben ca. 50 m Wasser weg. Jetzt kommt es langsam zurück und wir hoffen auf segelbaren Wind und Sonnenschein für morgen.

09.08.2023

Beim ersten Blick nach Draußen wird klar, das Wetter hat noch keine nennenswerte Verbesserung erfahren. Aber sie wird laut Wetterbericht erwartet. Hoffentlich. Noch ein Tag nicht auf dem Wasser wäre, na ja.
Nach dem ausgedehnten Frühstück scheint Segeln möglich zu werden. Also geht die Routine los. Boote auftakeln. Begleitcrews einteilen. Trainingsziele formulieren. Dann geht es endlich wieder los. Die Begleitboote stehen Stand-by und beobachten die Lage auf der Bucht. Schon nach wenigen Minuten müssen sie melden, dass der Wind doch noch zu stark ist. Also alles zurück auf Anfang. Gegen 12.30 Uhr sind wieder alle an offline. Für 15.00 Uhr setzen wir den nächsten Versuch an. Also erstmal Mittagspause. Zu 15.00 Uhr schicken wir erst man nur das Motorboot raus, um die Lage einzuschätzen. Diesmal passt der Wind besser. Also, und diesmal wirklich, alle ab auf das Wasser.
Die OK´s segeln mit den Begleitbooten hinaus auf die Bucht. Die Optis trainieren vor dem Strand den wieder zunehmenden Wind auszusegeln. Olli genießt das sichtlich, Enna, Hedwig und Helene erschießen sich solche Bedingungen zum ersten Mal. Und sie wachsen über sich hinaus. So wie wir das schon so oft bei unseren jungen Seglern erleben durften.
In einer kurzen Segelpause folgen dann die ersten Kenterübungen für die drei. Jetzt hatten alle Optisegler ihren Spaß.
Die menschlichen Wendebojen Ronny, Hagen und Erik mussten dann nach 1,5 Stunden doch mal aus dem Wasser. Neopren und Biopren begannen ihre Funktion aufzugeben.
Der Zeitpunkt war genau richtig. Die drei Damen gingen mit breitem Lächeln an Land und sind, zurecht, stolz wie Bolle.
Holger, kaum vom Wasser zurück, kocht uns heute eine Suppe aus Allem, was in der Küche noch so vorhanden war. Ein großer Topf voll reicht für alle und der Inhalt schmeckt super. So wird der Kühlschrank entlastet und morgen kann frisch eingekauft werden.
Der Wetterbericht meint, dass wir morgen mit schönem Segelwetter rechen dürfen. Ok. Wir rechnen mal.

10.08.2023

Morgens sind noch Wolken am Himmel. Der Wind scheint aber schon besser zu passen. Der Wetterbericht verweist noch auf ein Windfeld gegen Mittag. Die Sonne soll dann auch noch gewinnen. Also planen wir um 13.00Uhr auf das Wasser zu gehen. Vorher können alle noch ein wenig chillen. Besuch gibt es heute auch. Familie Wustel ist in ihrer alten Heimat und schaut auch mal im Camp vorbei. Das freut uns.
Dann ist es endlich so weit. Hagen legt schon eine halbe Stunde vorher ab, um die Lage draußen einzuschätzen. Die Meldung heiß: „Es ist total geil“. Darauf haben wir gewartet. Endlich segeln bei passenden Winden. Trotzdem immer noch Windstärke 3-4. Also kein Schwachwind. Die OK-Flotte sammelt sich um Stefans Boot und sie machen sich auf die Bucht zu durchsegeln. Die Insel Walfisch wird dabei umrundet. Eine ausgedehnte Mittagspause auf dem Wasser rundet den recht langen Törn ab. Moritz, Clemens, Hannes und John haben ihren Spaß. Auch Hagen und Ronny segeln den Törn mit Smutje mit. Dana und Ralph sind bei Stefan auf dem Boot und geben der Flotte die nötige Sicherheit.
Die Optisegler legen zusammen mit den Ok´s ab, segeln aber eine größere Runde um die Seebrücke von Wendorf. Das gestern erreichte soll dabei gefestigt werden und in einem Längeren Törn umgesetzt werden. Auch her gibt es eine Mittagspause. Anschließend segeln wir gegen den Wind zum nächsten Seezeichen um dieses zu umrunden. Von dort geht es Raumschots zurück zu unserem Strand, wo Olli, Enna, Hedwig und Helene ohne fremde Hilfe anlegen. Genauso wie der Topcat, der mit und rein kommt. Wieder an Land, sind alle ein wenig stolz auf sich. Dahinten? Da sind wir gerade gewesen? Toll.
Wieder im camp könne alle das Erlebte resümieren. Hannes geht mit Hagen gleich noch einmal mit Smutje raus um noch etwas zu segeln.
Holger zaubert gerade Pasta mit Bolognese.
Jetzt genießen wir nach einigen ehre kühlen Tagen endlich wieder angenehme Temperaturen und freuen uns auf morgen. Da soll es noch schöner und segelbarer werden.

11.08.2023

Zu Anfang war der Himmel noch grau. Das ist aber auch schon die letzte schlechte Nachricht des Tages. Nach einem, wie immer, sehr leckeren Frühstück folgte ein weiterer Blick zum Himmel. Der war jetzt schon klarer und der Wind setzte langsam ein. Für den Nachmittag ist eine gute 3 angekündigt.
Also legen wir gegen 13.00 Uhr ab. Stefan legt 2 Fender am Anker aus, die wir als Wendemarken nutzen. So haben wir einen Up-and Downkurs, auf dem alle Segler Kurse zum Wind sowie die Segelmanöver trainieren können. Am Wind, Wenden, abfallen, Raumwind, Halsen, anlufen, das ganze rechtsrum und auch linksrum. Vor allem Enna, Hedwig und Helene lösen all diese Aufgaben super. Aber auch alle anderen schon etwas erfahreneren Segler sind sicher auf dem Kurs und alle haben Spaß. Festmachen zur Pause für die Optis und mit einem Aufschießer neben Stefans Boot die Verpflegungstüte abholen waren auch Aufgaben die gelungen sind. Malte muss zweimal zu Stefan kommen, weil er zwei Tüten für sich beschriftet hatte. Die ersten war leider von gestern.
Nach der Pause segeln wir nach einigen Runden um die Bojen wieder zurück zu unserem Strand. Dabei geht es direkt gegen den Wind. Aufkreuzen ist angesagt und klappt. Da wir zum Strand über das Fahrwasser zum Wismarer Hafen müssen, bietet es sich an, mit den Optis gleich noch ein Schlepptraining zu machen. Also Stück für Stück die Boote eingesammelt und zum Strand geschleppt. Auch das müssen die jungen Segler kennen und können.
Dann doch noch was nicht so Gutes. Holger, unser Koch muss in den Container. Nein, er ist Feuerwehrmann und will im Brandcontainer trainieren. Aber natürlich hat er uns das Abendessen noch vorbereitet. Eier in Senfsoße stehen fertig zum Aufwärmen auf dem Herd, Kartoffeln sind geschält und warten im Bräter auf ihr Salzwasser und Wärme. Darum kümmert sich dann Ralph. Auf dem Grill geht das super. Und dann essen wir mal wieder viel zu viel. Lecker!
Den kleinen Höhepunkt setzt heute aber unsere Kleinste. Klara kommt bald zur Schule, kann dort dann aber erzählen, das Sie schon selbst mit dem Opti auf der See gesegelt ist. Die ersten Schläge zwischen Stefan und Erik hin und her klappen schon prima. Selbst die Wenden fährt sie schon fast allein. Am Schluss lässt sie sich sogar noch kentern, schwimmt um das Boot und richtet es am Schwert wieder auf. Dann aber ab in Papas Arme und an Land zu Mutti. Sie ist sooo stolz. Zurecht.
Morgen ist schon der letzte Segeltag. Schon heute können wir sagen, das wir viele unserer Ziele erreicht haben. Morgen ist Abschlusssegeln, Boote verladen und zum Abend wird es Burger am Lagerfeuer geben. Da freuen wir uns schon drauf.

12.08.2023

Finale. Morgens leichter Wind und bewölkter Himmel. Heute Frühstücken wir früher als sonst, weil die Windvorhersage uns heute schon am Vormittag auf das Wasser zieht. Der letzte Segeltag soll noch einmal Spaß machen. Wir bringen nochmal die Wendemarken aus um das gestern trainierte zu festigen. Das klappt auch bei allen sehr gut. Leider lässt der Wind stetig nach. Gerade bei diesen Bedingungen, bei denen das Boot gerade noch fährt, muss man sehr aufmerksam segeln. Auch das klappt wirklich gut, auch wenn es keinen Spaß macht. Als der Wind komplett einschläft sammeln wir uns zur Pause. Die Verpflegungsbeutel machen die Runde. Hier und da gehen auch die Augen kurz zu.
Dann versuchen wir es noch mal. Aber der Wind spielt nicht mit. Also machen wir noch ein paar Bewegungsübungen auf den Segelbooten. Die Aufgabe ist, vom Platz des Steuermann nach vorne zu laufen, vor den Mast zu treten und auf der anderen Seite wieder zurück. Ein wirklich wackliges Unterfangen. Aber die OK´s schaffen es. Auch wenn Sie mehrmals ins Wasser fallen und auch mal das Boot kentern. Auch Olli im Opti krabbelt vor den Mast zu wieder zurück. Natürlich kentert er sein Boot auch einige mal.
Vorher aber, tauschte er mit Hannes das Boot. Hannes im Opti, und Olli testet mal einen OK.
DAS! MACHT! IHM! SPASS!
Bei dem Wind kann er das große Boot auch kontrollieren. Wenn es mehr wird braucht Olli noch ein paar Kilo mehr. Aber das wird, da sind wir sicher.
Ja, und dann kam tatsächlich noch mal Wind, der uns zum letzten Anlegen dieser ELBESAIL zu unserem Strand brachte. Genial.
Jetzt sind alle Boote schon auf den Trailern, der Grill läuft und es regnet. Die Crew überlegt gerade wer heute den Grill bedienen darf. (Ich schreib mal schön langsam 😉) Aber auch dafür wird diese tolle Crew eine Lösung finden. Ich bin so glücklich all diese tollen Menschen um mich zu haben.
Hier mal ein Dankeschön, auch im Namen unserer jungen Segler, dafür dass Ihr alle da seid.
So macht ELBESAIL wirklich Spaß.
Der Regen hat schon nachgelassen. So steht dem Abend am Lagerfeuer nichts mehr im Weg. Einfach schön.

13.08.2021

Natürlich scheint heute die Sonne und natürlich frühstücken wir auf der Wiese und natürlich ist schöner Segelwind. Aber was soll es. Abreisetag!
Also nach dem Frühstück packen alle ihre persönlichen Sachen. Anschließend machen die Einen die Boote an den Trailern fest und die Anderen räumen die Küche aus und bauen das Küchenzelt ab.
Dann stellt sich mal wieder die Frage, wie soll das alles in den Ausrüstungsanhänger passen. Aber gut sortiert von Hagen im Anhänger passt alles rein. Die Tische und Bänke, der Kühlschrank, die Segel, Ruder und Schwerter, die Küchenzelte, die Küchenausrüstung, die Planen, Kabeltrommeln, Materialboxen und natürlich das eine oder andere Zelt, Matratze, Schlafsack und Taschen mit persönlichen Sachen. Einiges wird auch in die Zugfahrzeuge geladen, so das am Ende tatsächlich wieder alles seinen Weg nach Tangermünde findet. Als alles verstaut ist werden die Trailergespanne zusammengekoppelt und dann bleibt nur noch ein Gruppenfoto zum Abschied aus Wismar zu machen. Gegen 12.00 Uhr sind wir unterwegs nach Tangermünde. 6 Trailer-Gespanne mit der gesamten Crew und 14 Booten bilden wieder eine ordentliche Kolonne. Nach zwei Pausen zum Essen und zum Tanken fahren wir kurz nach 16.30 auf das Bootshausgelände des TWV. Die Bootstrailer laden wir in der Woche ab. Den Ausrüstungsanhänger machen wir aber noch leer und verstauen alles für die Zeit bis zur ELBESAIL 2024. Da es recht spät geworden ist, müssen einige bald los, so dass die Abschlussrunde im Raum 1 auf Mittwoch nach dem Abladen der Boote verschoben wird.


Und dann bin auch ich zu Hause. Zufrieden, glücklich und etwas müde. Genau so soll es sein.
Zum 13. Mal in Folge waren wir mit jungen Seglern auf großer Tour. Auch die ELBESAIL 2023 hat jungen Seglern Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermittelt. Alle jungen Segler haben gute Erfahrungen mitgenommen.
Möglich ist das alles nur, weil es Menschen gibt, die sich zur Verfügung stellen und nicht nur Arbeit freiwillig auf sich nehmen, sondern auch Verantwortung übernehmen.
Auf dem Wasser oder an Land. Das ist dabei egal. Jede Position ist unersetzlich und wichtig für das Gelingen einer solchen Veranstaltung.

DANKESCHÖN an jedes einzelne Mitglied unserer Betreuer-Crew. Auch wenn ihr mich Chef nennt, fühle ich mich nicht als solcher, ich bin Euer Crewmitglied. Meine Aufgabe ist lediglich die Trainingsarbeit auf dem Wasser und auch das nicht allein, wie Ihr wisst.

DANKESCHÖN an die jungen Segler, denen wir wieder einmal auf die Nerven gehen durften und die am Ende doch alle meinten, das es eine schöne Zeit gewesen sein. Es hat uns Spaß gemacht für Euch da zu sein und mit Euch zu trainieren.

DANKESCHÖN auch in diesem Jahr wieder an die Hugo Meyer Nachfahren-Stiftung, die die ELBESAIL von Anfang an unterstützt und uns so sehr vieles sehr viel leichter macht. Was für ein Glück für die Menschen in Tangermünde das es Sie gibt.

Montag, den 14.08.2023
Erik Weber